Die Sinne sind die Brücke vom Unfassbaren zum Fassbaren!
Das Eingangstor zur wirkungsvollen Kommunikation
Sie wissen sicher, was gemeint ist, wenn in diesem Bericht von „Sinnen“ gesprochen wird.
Unsere fünf Sinne sind das Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken.
Im folgenden Bild erkennen sind die Kontakt-Punkte zur Außenwelt dargestellt.
Jeder Mensch und jedes Tier ist mit diesen Sinnen – mehr oder weniger – ausgestattet.
Es ist für uns Menschen ganz normal und selbstverständlich, uns mit Hilfe dieser fünf Sinne im Leben zurechtzufinden. Jeder Einzelne von uns hat sich damit ganz individuell seine eigene Welt geschaffen. Bei Jedem sind diese fünf Sinne anders ausgeprägt und gewichtet. Während der Eine seine Umwelt eher durch besonders sensibles Hören und Fühlen wahrnimmt, ist ein Anderer ganz stark auf die Aufnahme durch scharfes Sehen fokussiert.
Sehr gut sind diese Phänomene in der Tierwelt zu beobachten. Raubkatzen z. B. haben einen stark ausgeprägten Geruchssinn. Schlangen sind blind und erleben ihre Umwelt durch das ständige Abtasten mit ihren äußerst feinfühligen Zungen. Adler können kilometerweit hoch oben in der Luft die kleinste Beute am Boden erspähen. Haie können Bewegungen im Wasser über weite Entfernungen aufnehmen und wittern z. B. Blut über für uns Menschen unglaubliche Distanzen. Diese Beispiele könnte man beliebig fortsetzen.
Sicher sind Ihnen diese Tatsachen nicht fremd. Deshalb nähert sich der Jäger einer Raubkatze stets gegen den Wind, niemals mit ihm. Deshalb werden Menschen von Haien aufgegriffen, weil sie die Tiere durch panisches Gezappel auf sich aufmerksam machen. Deshalb ködert der Fischer den Hai, den er fangen will, mit einem blutigen Stück Fleisch oder Fisch.
„Alles ganz logisch“, werden Sie sagen. Und Sie haben absolut Recht.
Doch wie ist das bei uns Menschen? Wir haben auch diese Sinne in die Wiege gelegt bekommen. Und obwohl wir – sofern wir gesund sind – mit allen diesen Wahrnehmungsorganen bestens ausgestattet sind, ist es uns nur allzu oft nicht möglich, unseren nächsten Mitmenschen zu verstehen. Das fängt an bei Lebenspartnern, Kindern, Eltern, Geschwistern, Freunden, Kollegen; und wenn wir ehrlich sind, oftmals sogar bei uns selbst. Wie kann es sein, dass wir trotz des Wissens um das Vorhandensein dieser Sinne nicht selten so extrem aneinander vorbeireden und –leben?
Wie schon gesagt, verfügt der Mensch über die fünf Sinne. Diese Sinne wiederum werden in verschiedene Sinneskanäle geleitet. Damit kann man Menschen in bestimmte „Typengruppen“ unterteilen.
So kann es zum Beispiel sein, dass ein Mensch, der vorwiegend visuell (V) orientiert ist, die Welt eher in Bildern sieht. Er hat seine Stärken vor allem dann, wenn er den visuellen Bereich seines Gehirnes einsetzen kann.
Dieser Mensch neigt dazu, in Bildern zu sprechen, wie Dinge für ihn aussehen, welche Muster er erkennt oder wie hell oder dunkel ihm Etwas erscheint. Für ihn ist das Auge das Sinnesorgan Nummer 1. Er wird derjenige sein, der Gedanken und Gefühle in Bildern ausdrückt.
Der auditiv (A) orientierte Mensch ist derjenige, der großen Wert auf Stimme und Ausdruck legt. Er ist sehr kritisch im Bezug auf seine Wortwahl. Seine Stimme ist meist klangvoll und er spricht langsamer, getragener, rhythmischer. Da ihm Worte viel bedeuten, achtet er stets darauf, was er sagt. Er neigt dazu, Dinge zu sagen, wie zum Beispiel: „Das hört sich vernünftig an“ oder „Ich verstehe, was Sie sagen“ oder „Das klingt gut“.
Dieser Mensch wird bestrebt sein, seinen Gedanken und Gefühlen besonderen Ausdruck durch Worte zu verleihen; vielleicht in einem Gedicht, einem Lied oder einfach nur in einem guten Gespräch.<
Der kinästhetisch (K) orientierte Mensch reagiert vor allem auf Gefühle. Seine Stimme ist oft tief. Kinästheten verwenden Metaphern aus der materiellen Welt. Sie „greifen“ nach etwas „Konkretem“. Sie müssen für Dinge „ein Gefühl bekommen“. Kinästhetisch veranlagte Menschen sagen Sätze wie: „Ich kann es nicht fassen“. Typisch für einen Kinästheten ist es, dass er die Dinge im wahrste Sinn „begreifen“ kann.
Die letzte der vier Gruppen stellt den auditiv-digital (AD) orientierten Menschen dar. Dieser hat eher einen Gedanken von einer Sache und ist geneigt, Listen zu führen und das meiste schriftlich festzuhalten. Für ihn ist logisches Denkvermögen kennzeichnend.
Zu welchem Typ Mensch gehören Sie? Haben Sie sich erkannt? War es leicht für Sie, sich selbst einer Typgruppe zuzuordnen oder sind Sie unschlüssig? Oftmals lassen sich keine klaren Grenzen ziehen. Doch ist es in der Regel so, dass bei jedem Menschen ein Sinnesorgan stärker ausgeprägt ist als die anderen. Da diese Abläufe im Unterbewusstsein stattfinden und sehr oft von alten, festgefahrenen „Schallplatten“ aus gesteuert werden, ist es für uns Menschen schwierig, diese Tatsachen zu erkennen.
Anhand der verschiedenen Veranlagungen ist deutlich zu sehen, das die gleiche Sorte Lebewesen – nämlich wir Menschen – in total verschiedenen Lebensformen leben, ja leben müssen, um den jeweiligen Neigungen gerecht zu werden. Und das, obwohl alle vom Prinzip her mit den gleichen Sinnesorganen ausgestattet sind, eben nur in unterschiedlichen Gewichtungen.
Wen wundert es da noch, dass Herr Meier nicht mit Herrn Müller kann und Frau Becker nicht mit Frau Schulz zurechtkommt und Fritzchen den kleinen Schorsch nicht „riechen“ kann?
Versetzen Sie sich in die Situation eines Menschen, bei dem die Gefühlswelt eine wichtige Rolle spielt, der oft aus dem Bauch heraus agiert und für den zum Beispiel ein Waldspaziergang Glückseligkeit pur bedeutet. Sie treffen nun mit dem extremen Gegenteil zusammen, zum Beispiel einer „Nachteule“. Für diese Person sind heisse Disconächte das Non plus Ultra und Sonnenaufgänge nur das Ende einer Nacht und nicht der Anfang eines neuen Tages. Was glauben Sie, wo diese beiden Extreme einen gemeinsamen Nenner haben? Wo ist die Ebene, auf der sich zwei so verschiedene Menschen treffen können?
Sie sehen, es ist nicht immer leicht, sein Gegenüber zu verstehen.
Voraussetzung dafür ist aber zu allererst, dass Sie sich selbst verstehen und wissen, wer Sie sind. Erst dann sind Sie dazu in der Lage, andere zu verstehen.
Lernen Sie sich selbst kennen und die Wege zu anderen Menschen öffnen sich wie von alleine. Erkennen Sie Ihren eigenen Typ. Wie Sie das machen können?
Nachstehend können Sie sich meinen Sinneskanaltest herunterladen. Damit können Sie das Ergebnis sofort selbst auswerten und wissen genau, zu welchem Typ Mensch Sie gehören.
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