Das Noumenon ist das mit dem Geist zu Erkennende, im Gegensatz zu dem mit den Augen zu Sehenden.
Platon unterschied die Noumena und die Phänomena. Das phänomenon (Phänomen, Erscheinung) ist das mit den Sinnen Erfahrbare. Es ist bloßer Abglanz des Noumenon – der Idee, der rein geistigen Wesenheit.
Die Noumena machen die eigentliche Wirklichkeit aus und sind mit der Vernunft zu erkennen.
Einleuchtende Hinweise einfach gesehen
Noumenalität ist die ‚Geisthaftigkeit‘, das was das Wesen, die Essenz, die Totalität von Noumenon ausmacht.
Objekt ist in der nach innen gerichteten Betrachtung des Wesens , das was erscheint und ohne Eigennatur ist.
Subjekt ist das, was (wirklich) ist, was unabhängige Natur besitzt. Es ist das was erkennt, das Zugrundlegende.
Bezogen auf die Wesenheit des Menschen ist das Subjekt, das-was-wahrnimmt, und das Objekt das Wahrgenommene.
Ein Objekt ist ein unabhängiges Ding an sich, das keine wie auch immer geartete Handlung ausführen kann.
Es ist das, was wir Realität nennen. Realität ist vom Ursprung ‚real‘ aus dem lateinischen ‚res‘ Ding, für etwas, das in Wirklichkeit – weil reine Subjektivität – nicht ist, ein Verdrehen bzw. ein Missbrauch in der Sprache.
Das ‚ICH BIN‘ ist das- was-wahrnimmt. Das Subjekt, das Zugrundlegende, das Gewahrsein, dem das Bewusstsein folgt.