Die Wahrheit zu sehen wird uns ab erzogen!!!
Jiddu Krishnamurti sagte einst:
Wahrheit kann nicht organisiert werden.
Wer Organisationen oder anderen Menschen folgt, folgt nicht der Wahrheit.
Eine Lebenseinstellung, die auf Autorität basiert, kann nicht zur Wahrheit führen, sondern zu Organisationen, um diese Autorität herum.
Freundschaft, wie wir sie brauchen, entsteht auf Grund des wahren Verstehens und Visavis.
Wahrheit und Freiheit kann nur absolut und bedingungslos sein.
Die Wahrheit ist ein Pfadloses Land. Niemand kann sich auf einem Pfad ihr nähern – durch keine Religion, durch keine Sekte, so die Betrachtung.
Allerdings eine Betrachtung an der man sich absolut und Bindungslos festhalten kann.
Die Wahrheit, die grenzenlos, unbedingt, unnahbar ist, auf welchem Pfad auch immer, kann nicht organisiert werden. Auch sollte keine Organisation gebildet werden, um Menschen auf einen besonderen Pfad zu führen oder zu nötigen.
Wer dies als erstes versteht, wird sehen, wie unmöglich es ist, einen Glauben zu organisieren. Glaube ist eine rein individuelle Angelegenheit.
Die Wahrheit lässt sich nicht herbeiholen. Jeder einzelne Mensch muss sich die Mühe machen, zu ihr hinzu gelangen.
Du kannst den Gipfel des Berges nicht in das Tal herunterholen. Um den Gipfel des Berges zu erreichen, muss man das Tal durchqueren und die steilen Felsen hinaufklettern, ohne sich vor den gefährlichen Klippen zu fürchten.
Der Mensch kann weder durch eine Organisation noch durch irgendeinen Glauben, irgendein Dogma, weder durch Priester oder Rituale noch durch philosophisches Wissen noch eine psychologische Methode zur Wahrheit gelangen.
Er muss sie durch den Spiegel seiner Beziehung entdecken, durch das Verstehen der Inhalte seines eigenen Geistes, durch Beobachtung und nicht durch intellektuelle Analyse oder zergliedern seines Innenlebens.
Der Mensch hat sich zu seiner (scheinbaren) Sicherheit einen Schutzwall aus religiösen, politischen und persönlichen Bildern errichtet.
Diese manifestieren sich als Symbole, Ideen und Glaubensinhalte. Die Last dieser Bilder beherrscht das Denken, die Beziehungen und das tägliche Leben des Menschen.
Sie sind die Ursache unserer Probleme, denn sie trennen den Menschen vom Menschen.
Seine Wahrnehmung des Lebens wird von Vorstellungen geformt, die sich bereits in seinem Geist festgesetzt haben.
Der Inhalt seines Bewusstseins ist sein ganzes Dasein.
Dieser Inhalt ist der ganzen Menschheit gemeinsam.
Vereinfacht dargestellt lässt es sich im Vergleich Mensch – Hund erkennen. Im Bewusstsein des Hundes ist keine Schein-Sammlung. Er nimmt wahr, was er braucht.