Lebensfreude – durch digitales Tim-Out!
Wie gelingt es dem Menschen, trotz aller Widrigkeiten und schwierigen Zeiten, die sich in den Medien zeigen, Lebensfreude zu erfahren, zu genießen und zu bewahren?
Dazu ist es hilfreich, ein paar Dinge für sich selber zu prüfen und zu klären, ob das, was so den ganzen Tag an Informationen und Nachrichten uns trifft, auch wirklich stimmig ist. Ob all dies, was man so den ganzen Tag tut, irgend einem Schema oder Glaubenssatz folgt?
Vor allem prüfe selber die Behauptungen, die oft in Medien aufgestellt werden und die Erläuterungen, die gleichzeitig mitgeliefert werden. Da kommt eine Überschrift oder eine Schlagzeile daher und im nächsten Satz wird schon die Bedeutung geliefert. Wo bleibt da der Freiraum für eine eigene Meinung? Die sowieso nicht gewollt ist!
Das Ziel aus Medien und Politik dabei ist:
„Bitte nicht mitdenken, das machen wir für sie!“
Es ist gewollt, möglichst keinen mündigen Bürger zu haben, denn die lassen sich ja schlecht regieren. Der Konsument bekommt Terror unterbreitet. Ebenso Lüge und Gewalt. Die Kombination Lüge und Gewalt ist für den Menschen seelisch das schmerzhafteste. Gewalt ist schlimm und Lüge ist schlimm, aber beides in Kombination ist sehr schlimm. Es sind Blicke in den Abgrund. Es ist jedoch nicht ein Blick auf die Welt in allen Facetten. Es gibt soviel Schönes auf der Welt und das gilt es zu erkennen.
Ein weiteres probates Mittel ist die Intensität und Wiederholungen der Nachrichten. Wir alle wissen, oft genug wiederholt und es wird eine Gewohnheit daraus.
Gut ist es, sich mehr der Natur und deren Gesetzmäßigkeiten zu bedienen.
Wie das geht?
Nimm eine digitale Timeout! Nimm wieder selber für dich wahr, dass die meisten Menschen, gute Menschen sind.
Menschen wollen ausspannen. In die Natur gehen. Sich verlieben. Ein gutes Essen. In die Ferien. Eine Familie gründen. Das sind die Dinge, die der Mensch möchte.
Menschen wollen nicht die Gräuelpropaganda aus dem Hamsterrad der Gewalt, wo man sie drinnen hält.
Da lässt es sich gut aussteigen, indem man digitale Timeout nimmt.
Gehe absichtlich in die Natur – jedoch ohne dass dabei im Smartphone Spiegel-online zu checken ist. Das ist der ganze Trick.
Versuche einfach nur mal in der Natur – DASEIN. Wenigstens 3-5 Tag am Stück. Ja, das ist momentan Grass. Da wird vielen erst mal langweilig.
Geht man in die Natur gibt es meist zwei Fragen:
1. Gibt es hier WLAN?
2. Wie lange ist mein Akku noch gut?
Diese zwei Fragen werden unterbrochen, weil es in der Natur kein Netz gibt, dann geht auch noch der Akku runter. Welch eine Krise???
Ist dieses Dilemma nach drei Tagen vorbei, findet man sich mit der Krise sehr gut zurecht. Es beginnt die Rückkehr in die analoge Konversation und Kommunikation.
Das ist genau das, was wir immer wieder tun müssen. Gehe immer wieder in die analoge Kommunikation. Treffe die Menschen, die du magst, und kommuniziere Auge in Auge.
Beobachte dein Medienverhalten. Beginne mit dem kritischen Hinterfragen all dessen, was man dir so anbietet.
Das ist im Grunde recht einfach zu erreichen. Es geschieht durch die Sensibilisierung der natürlichen Wahrnehmung und nennt sich momentan Achtsamkeit. Achtsamkeit ist ein natürliches Gut, das jeder Mensch in sich trägt. Nur muss es wie jeder Muskel, etwas mobilisiert werden. Du brauchst nichts NEUES.
In der Folge ist es noch empfehlenswert, die eigene persönliche Überprüfung durchzuführen.
Beides geschieht ohne das Außen, also ohne Manipulation. Damit erreicht man die tiefste innere Überzeugung. Innerer Frieden und innere Stabilität sind dann zwei Eckpfeiler, auf die sich jeder selber verlassen kann.
Das Praktizieren der momentanen Achtsamkeit, ist die wirksamste und nachhaltigste Methode, die ich in den vergangenen 20 Jahren gelernt, erprobt und auch im Coaching praxisnahe angewendet habe. Achtsamkeit und persönliche Überprüfung können jedem helfen, sich selbst und die Welt zu verstehen. Es gleichzeitig wie eine Gebrauchsanweisung für den Verstand. Man lernt das eigen Werkzeug, den Verstand zu begreifen und sinnvoll zu nutzen.
Es ist immer eine gute Gelegenheit, mit Achtsamkeit seine eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten. Das hat nicht Wertung oder Abwertung zu tun, sondern lediglich die Feststellung, da hat jemand etwas gesagt, das seine Gedanken waren und nicht deine Gedanken und Gefühle.
Es wird mehr und mehr eine Identifikation mit dem ausgeschlossen, was nichts mit dir zu tun hat.