Was mal selbstverständlich war.
Einer meiner wesentlichen Lernerfahrungen war, das was wir als „Ich“ betrachten, eine reine Illusion ist.
Da sind Rollen, die wir spielen, was uns als Kind noch bewusst war, wenn wir Räuber und Gendarm spielten, Mutter und Kind oder Pilot auf dem Baum.
Wir wussten, wir spielen nur eine Rolle.
‚William Shakespeare nannte es:
„Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“
Jeder hat seinen Auftritt und jeder hat seinen Abgang. Das war für uns als Kinder völlig selbstverständlich.
Irgendwann haben wir das Gefühl gehabt, da wir diese Rollen so lange schon spielen, dass „BIN ICH“ sind wir nie gewesen. Dann versuchen wir irgendwann, das Selbst, mit dem wir geboren wurden, zu verwirklichen.
Das kannst du nicht verwirklichen, indem du irgendwelchen Egotrips nachläufst. Das glauben die meisten Leute, jetzt machen wir ein bisschen das und ein bisschen davon. Das sind Egotrips und haben mit dem Selbst nichts zu tun. Das Selbst ist deine Geworfenheit, das, womit du auf den Planten kamst.
Da muss, so nennt es die spirituelle Welt, die Zwiebel wieder geschält werden, um dieses „Selbst“ überhaupt wieder gewahr zu werden.
Es gibt zwei Ereignisse, wo wir uns dessen un-mittelbar gewahr werden.
Beides liegt nicht in unserer Hand. Du kannst es nicht mit dem Denken erzeugen. Denken hilft, nützt aber nichts, gilt immer im Leben. Verstehen bekommt lediglich den Trostpreis. Erleben bekommt immer den Hauptpreis.
Wissen ist eine Datenbank auf Deinem Rekorder oben im Kopf. Weisheit ist etwas völlig anderes.
Die meisten Menschen halt stolz auf das was sie wissen.
Nur, dieses Wissen steht uns leider im Wege, immer dann, wenn es im Leben um etwas wesentliches geht.
Im Coaching lässt sich diese Doppeldeutigkeit leicht darstellen und erkennen.
Die Hürden sind die eigenen Überzeugungen und Glaubensätze (Meinungen).
Einstein wusste schon: „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“
Diese Hürde lässt sich leicht mit etwas Hilfe und Unterstützung nehmen.
Es ist kein Lernen, keine Lehre, sondern ein ER-Innern.
So gelangst du wieder zu deinem Selbst-Verständnis. Du verstehst dich selbst. Du verstehst die Sprache des Lebens. Du bist dir deiner „Selbst“ wieder bewusst.
Du erlebst in Wirklichkeit, was du als Kind schon wusstest. Oder wie die Schriften sagen: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Es sagt niemand, werdet kindisch!
„Werden wie die Kinder“ hießt „arglos und unkompliziert im Denken und Fühlen“ sein.
Führe dich selbst.
Erfahre, wie du dich selbst führen kannst, denn man kann Menschen nicht führen, wenn sich selbst nicht führen kann.
Du kannst niemanden lieben, wenn du dich selbst nicht lieben kannst.
Wie soll das gehen? Du hast nichts zu geben.
Du kannst niemanden Vertrauen, wenn du dir selbst nicht vertraust.
Dir ist nichts bewusst, wenn du dir deiner „SELBST“ nicht bewusst bist.
Der beste Zeitpunkt zu beginnen ist „Jetzt“!
Erinnere Dich
Erinnern geschieht in Echtzeit. Überprüfe diese Aussage, indem du dich an deine letzte Feier oder deinen Urlaub erinnerst. Schon da. Das war schon alles.
Cheerio