Der Reichtum der Zukunft
Wenn ich hier vom Reichtum der Zukunft spreche, beziehe ich mich auf die drei wesentlichen Säulen des täglichen Lebens. Die da wären
- Das Geschäftsleben, das beinhaltet den beruflichen Alltag sowie die Gesamtheit der geschäftlichen Aktivitäten
- Soziales Umfeld bezeichnet die Personen und Personengruppen, mit denen ein Mensch relativ dauerhafte zwischenmenschliche Beziehungen pflegt.
- Als Beziehungsebene wird in der Psychologie und der Soziologie die Qualität der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit im Sinne der intuitiven, gefühlsmäßigen und sozialen inneren Verbundenheit bezeichnet, mit deren Hilfe sich Menschen außerhalb der Inhaltsebene (auch Sachebene) verbunden fühlen.
(Für alle gilt das Betriebsklima, das Klima, in dem das Gehirn gerade am arbeiten ist. Schule, Familie, Verein, Betrieb usw.)
Was sich in den vergangenen Jahren geklärt hat!
Nach neuen neurologischen Erkenntnissen sucht das Gehirn weder Besitz, noch Ruhm oder Macht, sondern vorrangig und von Geburt an: Bindung, Gemeinschaft und Vertrauen. Und wenn ihm das Leben das Gesuchte nicht bietet bis ans Lebensende.
Weitreichende Untersuchen haben ergeben und auch eindeutige Auswertungen zu Tage gefördert: „Glücklich und zufrieden sind Menschen dann, wenn sie gute Beziehungen (Verbundenheit) und Entwicklung (Autonomie) erleben können.
Selbst alte Zitate gaben schon immer Hinweise auf den sogenannten Reichtum
Die Glücklichen sind reich, nicht Reiche glücklich. (Friedrich Halm)
Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld. (Aristoteles Onassis)
Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer)
Und dennoch giert so mancher nach materiellem Reichtum. Warum?
Erfolg ist ein „Nebenprodukt“. Wovon? Von einer empathischen Arbeits-, Unternehmens- und Lebenskultur. Natürlich braucht es eine Ausrichtung oder Orientierung, ein Ziel, das Erkennen vorhandener Fähigkeiten und deren Zusammenführung. Doch das ist überaus einfach, denn es entspricht der Biologie des Menschen.
Die beginnt dann, wenn das menschliche Leben beginnt. Nenne wir das Umfeld, die Kultur, in dem sich der Mensch befindet und heranwächst, ebenso wie sein Berufsleben, Betriebsklima. Ein Betriebsklima, in dem Freude gefördert wird. Ein Betriebsklima für unser Gehirn, das nicht durch Angst programmiert wird.
Man kann auch als Kultur die Fähigkeit verlieren, seinen eignen Körper in der Freude wahrzunehmen, wenn es eine relativ freudlose Kultur ist, in der man groß wird.
Wo wir gerade groß werden und leben, werden wir von dem gerade herrschenden Betriebsklima beeinflusst. Ob es katholisch, evangelisch, islamistisch oder buddhistisch ist, hängt davon ab, wo wir zufälligerweise gerade mal groß werden. Eben vom Betriebsklima indem wir uns gerade mal so entwickelt haben.
Dieses Betriebsklima ändert sich. Es änderte sich gerade in einer globalisierenden Welt mit so starkem Medieneinfluss, so rasant, dass wenn wir das nicht langsam verstehen, es auf einmal die Medien sind, die unsere Hirne bestimmen. Dann ist es vorbei mit uns. Dann sind wir virtuelle Gestalten in einer von Medien bestimmten Welt.
Jeder kann hier die Notbremse ziehen. Das, was hier durchgreifend zum natürlichen Bereich zurück führt ist zum einen die Achtsamkeit und zum anderen die akribische Überprüfung von all dem, was wir so Tag ein und Tag aus Glauben schenken. Was uns mit Begründungen vorgesetzt wird. Womit wir abgefüllt und dressiert werden.
Die Grundregel für die Hirnstruktur.
Folgende Grundlage ist zu verstehen, um eine Veränderung einzuleiten.
Da wäre zum ersten, dass einem selbst die Bedeutung bewusst wird, um eine Veränderung zu wollen.
Dem folgt die Einstellung verbunden mit der inneren Haltung.
Diese drei im Einklang haben automatisch einen Veränderung zur Folge.
Innere Einstellungen sind das, was den Menschen im Leben Bedeutsamkeit verleiht.
Ob ich Familie wichtig finde oder nicht, ob ich ausländische Mitbürger als eine Bereicherung unseres kulturellen Lebens betrachte, oder als eine Bedrohung, sind ja alles Bedeutsamkeiten.
Einstellungen, die den Dingen Bedeutsamkeit geben. Aus der Einstellungen und der Haltung leitet sich alles ab, was ein Mensch wahrnimmt, was er nicht wahrnimmt, worum er sich kümmert, worum er sich nicht kümmert, was ihm wichtig ist, was ihm unwichtig ist.
Sprich mit anderen Worten: Die Einstellungen und Haltungen die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln, sind eigentlich das, was unser Hirn strukturiert.
Es ist nicht die Benutzung des Gehirns. Es ist die Art und Weise wofür wir es mit Begeisterung benutzen und die hängt ab von unserer Einstellung.
Was wir ändern müssten, ist nicht das Verhalten von Menschen, auch nicht das Bewusstsein von Menschen, auch nicht etwas anderes, sondern wir müssten die Einstellungen und Haltung verändern, die Menschen im Laufe ihres Lebens entwickelt haben. Einstellung und Haltung, die die eigene Potenzial-Entfaltung einschränkt. Selbstfesselung würde man das nennen, was da stattgefunden hat.
Diese Fesseln müsste man sprengen, indem man Menschen die Möglichkeit gibt eine andere Einstellung zu entwickeln, eine andere Haltung.