Die Vorstellungen vom Ego weckt Gefühle
Bei meinem Coaching geht nicht darum, etwas hinzu zu gewinnen. Es ist eher als Wegfall von… zu bezeichnen.
Von der Logik aus gesehen, wissen wir alle, dass eine Illusion nur solange eine Illusion ist, bis sie durchschaut wird. Danach herrscht Klarheit. Deshalb ist auch hier wichtig, die Begrifflichkeiten zu betrachten
Betrachten wir die grundlegendste aller Vorstellung, die Vorstellung vom Ego. Ego steht wissenschaftssprachlich für Ich. In der Psychologie das Selbst und umgangssprachlich für den Selbstwert.
Das Ego ist eine durch Konditionierung entstandene Ich-Vorstellung. Beachte, das ist keine Bewertung, sondern nur eine Beschreibung aus meiner Perspektive. Jeder benutzt den Begriff „Ego oder Ich“ so wie er ihn versteht.
Wir von Kindesbeinen an geleert, dass wir eine Person sind, eine einzelne Person inmitten von äußeren Umständen und ein homogenes ICH haben.
Dadurch wurde der Glaube in uns eingepflanzt (einzementiert), dass wir denken, dass wir handeln, dass wir entscheiden. Dieser Glaube hält einer genauen Untersuchung und Überprüfung nicht stand. Die Hirnforschung liefert den wissenschaftliche Bewies dazu (Prof. Dr. Gerhrad Roth).
Dieser Glaube wurde aufgesetzt, geprägt oder konditioniert, was ohne Frage auch nützlich und hilfreich ist einerseits, weil es das Leben kolossal erleichtert.
Wird es aber zu einer festen Größe einzementiert wird, dass ich der Denker meiner Gedanken bin, ich bin der Entscheider meiner Entscheidungen, dann können solche Festsetzungen auch zu großen Problemen führen.
Der Big-Switch ist die Umlegung des Schalters, der diese aufgesetzten Behauptungen in freien Fluss bringt. Damit wird das Ego nicht beeinträchtigt, kann weiterhin seine Herausforderungen bestehen. Die Eigenschaft des Verstandes, als hilfreiches Werkzeug für den Menschen bleibt bestehen. Die Funktionalität des Mind ist wunderbar und auch notwendig.
Worum ist in Wirklichkeit beim Coaching geht, zu erkennen, dass da etwas im Mind herum hüpft, oder herumspukt und uns glauben macht, oder auch zum Narren hält und täuscht. Dann wäre es von Vorteil, wenn wir es nicht so ernst nehmen, wie wir es oft tun.
Wenn wir uns allerdings zu sehr mit diesen vorgetäuschten Rollen identifizieren, nehmen wir uns ein Großteil unserer Energie, der wir dann nämlich gerecht werden müssen, weil wir der Täuschung Glauben schenken.
Wir mit unserem geprägten Ego, machen die Dinge kompliziert statt einfach. Wir halten dadurch die Täuschungen und Denkschablonen für die Wirklichkeit. Fallen diese jedoch weg, bleibt etwas übrig, das sich nur schwerlich beschreiben lässt.
Der Körper benötigt das Ego
Das Ego benötigt den Körper. Beide leben und sterben gemeinsam.
Ego lässt sich verschiedentlich verstehen:
Einmal als Standortbestimmung damit Kommunikation möglich wird.
Oder, wie Prof. Dr. Roth sagt, dass alles, was wir von Geburt her in uns tragen, genetisch bedingt, durch das Ego zum Ausdruck kommt, oder auch als Charakter bezeichnet wird. Diese Eigenschaft unterliegt nicht der Veränderung, die mein Coaching bewirkten kann
Was vielen anderen Kollegen nicht wirklich bekannt ist, dass nicht das Ego angegriffen wird, sondern lediglich die Täterillusion im Ego.
Alles nur Verstandessache:
Das zu erfahren ist der Anspruch, den ich im Coaching stelle.
Das führt dazu, dass ich es dem Coachee so vermittle, dass er/sie es intellektuell versteht. Auf die Verinnerlichung habe ich keinen Einfluss.
Das wiederum ist ein Geschehen.
Es geschieht oder es geschieht nicht.
Vorstellungen, auch die illusorischen, wecken Gefühle. Da der Mind seine Wirkung nur so darstellen kann, weil er eben keinen Körper besitzt, muss er seine Anwesenheit so gestalten, dass keine Lücken entstehen, die seine Präsens in Frage stellen könnten.
Das ist dann die Energie, die sinnlos verbaten wird.
Ist jedoch kein Problem, das Leben geht weiter, wenn auch mehr oder weniger erschwert.
Wie einfach es sein kann, das Leben in mehr Leichtigkeit zu wandeln, kann jeder hier nachlesen.