Die Wahrheit ist so wichtig
Wir sind alle Wahrheitssucher. Besser wäre es wir würden Wahrheitsfinder sein.
Was ist die Wahrheit?
Es gibt zwei Arten von Wahrheiten.
Es gibt einmal eine absolute Wahrheit in Singular, und es gibt relative Wahrheiten im Plural.
Die absolute Wahrheit sind die kosmischen Gesetzmäßigkeiten, nachdem dieses Schöpfungsspiel, in dem wir uns befinden, funktioniert. Diese sind absolut und die relativen Wahrheiten sind dann die Wahrnehmung und die Interpretation dessen, was da ist.
Jedes bewusste Wesen nimmt nimmt ja irgendwo wahr und interpretiert das, was es wahrnimmt mit seinem vorherrschenden Weltbild und gleicht das ab.
Das bedeutet, von den relativen Wahrheiten gibt es genau viele, wie es bewusste Wesen gibt, die wahrnehmen können und in der Lage sind, auf Umweltreize zu reagieren.
Wenn man das verstanden hat, macht es wenig Sinn, über relative Wahrheiten zu streiten, weil jeder Mensch einen andere Wahrnehmungsperspektive hat aufgrund seines Lebensweges, aufgrund seiner Prägungen, seiner Erfahrungen, seiner kulturellen Hintergründe, so dass das individuelle Weltbild für ihn einfach der Maßstab ist, an dem er eben seine Realität prüft, interpretiert, bewertet, beurteilt und das ist völlig in Ordnung.
Dennoch gibt es aber eben auch dieses Absolute dahinter, auf das wir uns alle letztendlich beziehen können. Das sind einfach Gesetzmäßigkeiten, die für ALLE gelten. Da kann sich keiner rausnehmen.
Wir kennen beispielsweise das Analogiegesetz, wie im Großen so im Kleinen, wie Innen so Außen, wie Oben so Unten. Oder das Gesetz der Entwicklung, das Gesetz der Kausalität also Saat und Ernte, Ursache und Wirkung. Das sind absolute Gesetzmäßigkeiten, in denen jeder in dieses Schöpfungsspiel eingebettet ist.
Wir sind quasi Spielfiguren in diesem Schöpfungsspiel, quasi sozusagen göttliche Funken, göttliche Seelen, die eingebettet sind in stoffliche Hüllen. Mit diesen Hüllen können wir verschieden Daseinsebenen erfahren.
Auf jeder dieser Ebenen sind wir irgendwo vertreten.
Wir haben grobstoffliche Körper.
Wir haben entstoffliche Körper.
Auf jedem Bereich können wir wahrnehmen und damit letztendlich Erfahrungen sammeln und uns selbst reflektieren und selbst erkennen, wer wir wirklich sind.
Auch in diesen tiefen materiellen Verstrickungen.
Es geht im Leben in aller erster Linie darum, dass wir bei allem, was wir im Alltag tun, uns selbst zu erkennen. Der Weg zur wahren Selbsterkenntnis. Diesen Weg gehen wir, je nachdem, wie bewusst wir sind, entweder durch Leiderfahrungen oder in dem wir das, was wir schon als Lebenserfahrung gesammelt haben, einfach mal innehalte und reflektieren, wo wir sogar erkennen können, wie wir selbst für die Umstände, in denen wir uns befinden, die Ursachen gesetzt haben. Dass auch unser Leben einem roten Faden folgt.
Wir leben nach vorne, also das Leben wird vorwärts gelebt, aber Rückwärts verstanden.
Wenn wir diese Momente der Selbstreflektion auch mal nutzen, mal zur Ruhe kommen und mal überlegen, was ist hier eigentlich passiert, oder wo befinde ich mich jetzt gerade aktuell.
Als Unterstützung dient jedem dazu die momentane Achtsamkeit!
Prüfe und untersuche das hier gesagte und glaube es nicht nur.
Cheerio