Ohne begriffliche Abstimmung ist jede Kommunikation beschwerlich, ungenau und führt von Missverständnissen bis hin zu handgreiflichen Streitigkeiten.
Für Kommunikation ist Bewusstsein die Grundvoraussetzung. Im Schlaf, im Koma bei Bewusstlosigkeit/Ohnmacht ist verbale Kommunikation nicht möglich.
Das weist schon auf die nächste Ebene der Kommunikation hin. Es gibt eine verbale und eine nonverbale Kommunikation.
Ein verstorbener Mensch löst bei einem bewussten Menschen immer noch eine nonverbale Kommunikation aus. Auch wenn diese Art der Kommunikation sehr einseitig ist.
Hier ist vom Normalfall die Rede, dass alle beteiligten Menschen bewusst sind.
Bewusstsein wird nach den üblichen Beschreibungen als Mittwissen, Miterscheinen, Mitbild, Mitwahrnehmen, Mitempfinden, bei Sinnen sein, denken, im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse definiert.
Bewusstsein in der Ethik ist es die Summe der Überzeugungen und Standpunkte.
Bewusstsein in der Medizin ist der Zustand geistiger Wachheit und geistiger Klarheit.
Bewusstsein in der Philosophie ist das Wissen von der eigenen Existenz, Selbstwahrnehmung als eigenständig denkendes Lebewesen.
Bewusstsein im geistigen Bereich ist es das Wissen von bestimmten Fakten, das Erinnern an bestimmte Ereignisse.
Bewusstsein ist der Zustand geistiger Klarheit; volle Herrschaft über seine Sinne
Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit.
Gesamtheit der Überzeugungen eines Menschen, die von ihm bewusst vertreten werden.
(Psychologie) Gesamtheit aller jener psychischen Vorgänge, durch die sich der Mensch der Außenwelt und seiner selbst bewusst wird.
Diese Gliederung noch weitaus größer dargestellt werden.
Bemerkenswert: Es gibt unzählige begrifflich Bestimmungen für Bewusstseinszustände, ab er es gibt für diesen Begriff „Bewusstsein“ keinen Plural.
Bewusstsein ist alles was ist!
Was erwacht ist nicht der Mensch, sondern mensch im Bewusstsein. Aus dem NICHTS ins Bewusst(e) sein.
Daher ist, wenn erwacht wird, aus dem Tiefschlaf, egal ob nächtliche oder tägliche Träume einsetzen, eine Welt da.
Noch klarer wird es: Die Person und der Kontext, in dem sie erscheint.
Bewusstsein ist kein Objekt, es ist das Subjekt aller Objekte.
(Subjekt: griech. Hypokeimenon – das Zugrundeliegende, der Hintergrund)
(Objekt: (latein: obiectum – das Entgegengeworfene)
Subjekt ist das Erkennende und Objekt der Erkenntnisgegenstand.
Das bedeutet, dass wir nur über das Bewusstsein reden als wäre es ein Objekt, was jedoch zu grundsätzlichen Missverständnissen führt. Der Mensch macht das Bewusstsein zum Objekt, sobald er darüber redet, es gibt aber keins. Es gibt nicht so etwas wie Bewusstsein. Es ist nur so, dass das, was wir wahrnehmen, eigentlich nur deshalb da ist, weil es bewusst wird. Insofern ist es Bewusst-sein. Jedoch von niemand für niemand.
Das ist logisch für die Intuition, jedoch nicht für den Mind. Bewusstsein ist der Auslöser für neue Erkenntnisse. Bewusstsein ist auch der Auslöser für Nichterkenntnisse.
Ohne die Polarität zu erkennen und zu verstehen wird es hier für den Mind sehr abstrakt. Hier beginnt für den Verstand die SUCHE. Paradox: Bewusstsein das sich selbst verhüllt.
Wenn hier auf der Website von Bewusstsein die Rede ist, dann ist dies der Ausdruck:
„Bewusstsein ist alles was ist“
Bestimmt bezweifeln Sie diese Darstellung? Das ist Ihr gutes Recht! Es ging mit bis vor mehr als einem Jahr ebenso. Das Erkennen hat nichts mit Anstrengung, Mühe und Wollen zu tun, oder mit einem hohen Intellekt. Es ist eine Geschehen, wie alles Natürliche geschieht.
Was jeder tun kann, sich darauf vorzubereiten wie es der Bauer tut. Er bestellt sein Feld, pflegt und gießt, hält wenn möglich die Schädlinge fern und lässt es geschehen. Die Reife kommt im Herbst. Der Apfel fällt, wenn er reif ist. Das Blatt fällt, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Es ist niemand da der bestimmt, es geschieht. Das Verdauen, das Atmen sowie alle wichtigen lebenserhaltenden Prozesse geschehen.
Bewusstwerden ist unter der richtigen Pflege ein geschehen lassen. Erwarten bringt warten genau wie das Hoffen.
An diesem Punkt entstehen Fragen auf Fragen. Es ist der Mind. Gut so. Doch die Fragen die durch Sie auftauchen, können am besten beispielhaft im Coaching beantwortet werden, weil auch Ihre Fragen die Antwort in Ihnen zu finden ist. Das ist der Auftrag des Coachs, Sie dabei zu begleiten.
Achtsamkeit lässt alle spirituellen Irrtümer hinter sich.
Es gibt nur Bewusstsein.
Entweder in Aktivität oder in Ruhe. In Ruhe erfährt es nichts. Daher reden wir vom Nichts.
Aber Vorsicht: Auch diese Formulierung führt fast automatisch zu der Assoziation eines Objekts. Bewusstsein ist jedoch nur ein Wort für einen Zustand, in dem wahrgenommen wird. Den jedoch niemand hat. Und den auch niemand braucht.
Aus dem Nachschlagwerk http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein
Bewusstsein (lat. conscientia „Mitwissen“ und „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, Mitwahrnehmung, Mitempfindung und bei Sinnen sein, denken) ist im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse. Eine allgemein gültige Definition des Begriffes ist aufgrund seines unterschiedlichen Gebrauchs mit verschiedenen Bedeutungen schwer möglich. Die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich vor allem mit den klarer definierten Bewusstseinszuständen.
Bewusstsein ist endlos.
Bewusstsein ist überall.
Alles ist Bewusstsein, bis es sich be-Ding-t.
Erst in der Dualität kann es sich erfahren.
Weitere Hinweise.
Aus seinem Buch Abschied vom Ich, formuliert es Werner Ablass wie folgt:
Was als Ich-Bewusstsein bezeichnet wird, ist nichts anderes als Bewusstsein, das sich als Ich oder als eine Person wahrnimmt. Getrübtes Bewusstsein ist nichts anderes als Bewusstsein, das sich eingetrübt wahrnimmt. Verändertes oder erweitertes Bewusstsein ist nichts anderes als Bewusstsein, das sich als verändert oder erweitert wahrnimmt. Da ist nur Bewusstsein; „ich“ und „du“ sind nur Begriffe, die der Kommunikation dienen, dem (ewigen) Selbstgespräch von Bewusstsein.
Der Eindruck von Verwirrung entsteht, solange Bewusstsein sich selbst verborgen bleibt. Der Eindruck von Bewusstseinserweiterung entsteht, wenn Bewusstsein hinter dem Glauben verborgen bleibt, es sei ein spiritueller Mensch, dessen Horizont sich erweitert. Bewusstsein spielt all diese temporären Zustände, ohne jemals etwas anderes zu sein als Bewusstsein. Wobei man Bewusstsein nur als Bewusstsein bezeichnet; es ist nicht das, als was man es bezeichnet. Es ist weder dieses noch jenes. So wie Wasser immer Wasser ist, egal ob kalt, lauwarm, heiß. Man könnte Wasser auch anders bezeichnen, ohne dass es dadurch etwas anderes würde als das, was man als Wasser bezeichnet. Bewusstsein hat überhaupt kein Problem damit, unentdeckt zu bleiben, weil es immer bleibt, was es ist. Solange Bewusstsein sich selbst nicht entdeckt, bleibt es lediglich in einer seiner Rollen oder hinter einer Maske (Persona) verborgen.
Soweit der Originalton.
Hier erhalten Sie weitere Informationen des Autors.
Weitere Informationen zum Bewusstsein.
Aus dem Wörterbuch von Friedrich Kirchner
Zusammenfassung:
Bewusstsein ist nicht etwas, was sich der Mensch aneignen muss. Bewusstsein ist in jedem Augenblick vorhanden. Was den Menschen daran hindert, bewusst wahrzunehmen, scheint häufig die Fähigkeit zu sein, klar zu sehen. Tatsächlich ist Bewusstsein keine Fähigkeit die Ihnen fehlt, sondern viel eher so etwas wie ein Schleier, der es verhindert, dass klar und deutlich gesehen werden kann.
Dieser Schleier besteht aus einer ganzen Reihe von Identifikation, Klischees, Vorstellungen, moralischen Prägungen und vielem anderen mehr.
Vorstellungen wie Sie zu sein haben, wie Sie sein müssten.