Als Sinnlichkeit bezeichnet man umgangssprachlich die Hingabe an das angenehme Erleben durch die Sinne. Oft wird Sinnlichkeit auch als eine Form von Erotik gesehen, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende dieser Welt erfahren. Sinnlichkeit hat dabei einen freien Charakter, während Begierde ein Besitzen-wollen impliziert.
Wissenschaftlich wird das Sinnliche vom Geistigen oder auch vom Seelischen unterschieden. Sinnlichkeit bezeichnet dann die Empfänglichkeit für die verschiedenen Sinnesempfindungen, besonders aber für solche psychischen Ereignisse, welche sich zunächst an Sinnesempfindungen anschließen, also einerseits die Auffassung der uns umgebenden Erscheinungswelt nach Stoff und Form, die Wahrnehmung und Unterscheidung der außer uns befindlichen Dinge, ihrer Eigenschaften und Veränderungen, andererseits die Gesamtheit derjenigen Triebe, Begierden und Leidenschaften, welche entweder direkt in den Bedürfnissen des leiblichen Organismus, wie der Nahrungs- und Geschlechtstrieb, oder in dem Gefühl der Lust und Unlust, das gewisse sinnliche Empfindungen in uns erregen, begründet sind. (So Wikipedia)
Der Sinnlichkeit im letzteren Sinn entgegengesetzt ist die reine Intellektualität. Das Mentale. Das Denken.
Sinnlichkeit ist das tiefe Empfinden.
Sinnlichkeit ist gedankenloses Dasein.
Das bedeute nicht, dass es keine Gedanken mehr gibt.
Leben, das nicht-sinnlich ist, ist automatisch mental. Im mentalen Zustand übernimmt der Verstand/Mind wie ein Notfallprogramm die Herrschaft. Ähnlich wie wenn der Strom ausfällt und der Generator schaltet sich zum Überbrücken der Ausfallzeit ein.
Läuft dieses Hilfsprogramm immer, was bei vielen Menschen heute der Fall ist, und es kommt zum Ausbrennen/Kurzschluss, nennt man das neudeutsch Burn-out.