Was sich in 500 Jahre ver-wickelt hat
Was hat das mit mir zu tun? Oder auch mit DIR?
Du und ich, haben durch die Eltern das Licht der Welt erblickt. Was konnten wir dazu tun?
Nichts! Es ist geschehen.
So auch die Erziehung durch unsere Eltern wie auch deren Erziehung ihrer Eltern usw. Die Eltern sind auch ein Teil des Systems und können nicht anders. Daher ist das was folgt keine Vorhaltung, sondern nur zum Einstieg gedacht. Es eröffnet sich ein Konfliktfeld für den der anfängt zu verstehen, was in einer Erziehung alles passiert.
Wie es geschieht, was wir den Kindern in unserem System alles angetan hat, damit ihre Unbefangenheit, ihre Natürlichkeit, Offenheit, Individualität stranguliert oder sogar unterdrückt wurde. Manchmal durch die harten Aussagen, das tut man nicht oder das macht man so, und das andere macht man wieder ganz anders.
Wir sind allesamt bemüht, weil wir darauf gedrillt worden sind, preußisch gut zu funktionieren, was wiederum bedeute, dass wir in eine der vorgegeben Schubladen hineinpassen. Individualität ist ein Störfaktor fürs System. Einfach und klar dargestellt, ist das gesellschaftliche System ein Handels- und Wirtschaftskonstrukt, indem es darum geht, heute offensichtlicher als die ganzen letzten Jahrhunderte, in denen es auch nicht anders war. Man lässt den Menschen heute im Arbeitsprozess das tun, was die Maschinen noch nicht können.
Sowie die Maschine die Arbeit des Menschen übernehmen kann, wird man den Menschen aus dem Arbeitsprozess entsorgen. Man lässt ihm die einzige Freiheit, die er heute schon hat, man lässt ihn die Freiheit, zu konsumieren, sofern man sich als Person identifiziert und sich in der Gesellschaft bewegt. Es gibt Wege daraus, in ein posttherapeutisches Zeitalter und heraus in ein hochgradig feinfühliges und sehr individuelles Leben. Ich muss mich nicht im Wald verkriechen und dennoch werden sich diese vielen unsichtbaren Nabelschnüre zum System so auflösen, wie sich die Person auflösen beginnt und das natürliche menschliche Lebewesen zum Tragen kommt.
Aufgrund, dass Eltern der Unbewusstheit ihrer persönlichen Situation ihren Kindern etwas vorleben, was sie später zu tiefst bedauern, das ist, allerdings spirituell, von entscheidender Bedeutung.
Es gibt eine Gesetzmäßigkeit die wir im Leben Tag für Tag bedienen, die in der Natur genau so lückenlos ihre Gültigkeit zeigt. Es ist die Tatsache, dass immer nur Mangel in Bewegung setzt. Ich geh an den Kühlschrank, wenn ich Hunger habe. Ich bewege mich, wenn ich Durst habe, ich bewege mich, wenn ich in Sicherheit bringen muss. Das lässt alles wunderbar selbst nachprüfen ohne es zu glauben weil hier steht.
Wenn ich das auf die Psyche übertrage, dass ich, um psychisch aufbrechen zu können, in eine bewusste, spirituelle, Individualität erst einmal eine Mangelerfahrung Erfahrung erleben muss. Nur der Mangel weckt in mir die Sehnsüchte und Bedürfnisse, mit denen ich mich dann in Bewegung setze.
Wenn Eltern in Unbewusstheit als Person ihre Kinder so aufziehen, wie es das System braucht und damit jede Menge Spannungsfelder und jede Menge Mangel erzeugen, dann ist das nur dann tragisch, wenn kein Aufwachen erfolgt. Aufwachen erfolgt in der heutigen Zeit noch bei den allerwenigsten. Die meisten werden zur Person herangezogen und bleiben auf kindlichem Niveau, abhängige der Gesellschaft und sterben auch so.
Wenn jemand aufzuwachen beginnt, wird er feststellen, dass er in einem Ausmaß abhängig und manipuliert in meinem Denken, in meiner Sichtweise und Erkenntnis der Welt, was er niemals für möglich gehalten hätte.
Der erste Schritt ist erstmal eine tiefe Enttäuschung und ein Erschrecken darüber, wie sehr wir uns zur Person haben formen lassen. Mit Leichtigkeit ist hier die Beweisführung zu erbringen, dass hieraus alle Konflikte und Probleme entstehen, die gesundheitliche Störungen, körperlicher, geistiger oder im Gemüt erzeugenden, die wir je kennen gelernt haben.
Wir geben, auch wenn wir das bewusst gar nicht wollen, unseren Kindern einen Mangel mit. Wir laden sie auf. Wir erzeugen eine Konfliktspannung, aus denen Sehnsüchte und Bedürfnisse entstehen, mit denen dann früher oder später, hoffentlich das Erwachende im menschliche Lebewesen anfängt, erst einmal sein Unheilsein bewusst wahrzunehmen und dann aufzubrechen in die spirituelle Reise des bewussten, wahrnehmenden, denkenden Lebewesens zu gehen.
Gehen wir jetzt über zur Natur, die als Vorlage präzise Hinweise gibt, was jeder tun kann.
Beginnen wir mit einer Betrachtung aus der Natur!
Ein Naturprinzip lehrt uns, was auch der Gärtner, der Physiker, der Chemiker weiß, dass alles immer indirekt geschieht. Nichts wächst direkt. Am Beispiele der Pflanze bedeutet dies: Sie gedeiht dann am besten, wenn sie optimale Standortbedingungen, ausreichend Wasser, ausreichend Nährstoffe hat und auch die optimale Symbiose mit andern Pflanzen und Organismen hat, die im Umfeld ebenfalls wachsen oder leben.
Unter diesen Voraussetzungen gedeiht die Pflanze gesund, strukturstark und optimal.
Dieses Prinzip lässt sich oberflächlich auch auf die Verbesserung der eigenen Lebenssituation anwenden.
Wenn man sich auf den Weg machen möchte, der von vielen Missverständnissen und Glauben und damit auch von Krankheiten geplagten menschlichen Person antreten will, hin zum natürlichen menschlichen Lebewesen, dann geht das nur unter Zuhilfenahme des Naturprinzips, der indirekten Anbahnung.
Es ist nicht effizient an mir zu arbeiten, etwas zwanghaft an mir zu verändern, Entscheidungen zu treffen, sondern ich befasse mich zunächst einmal mit mir selber. Ich bin bereit zu erkennen, wo ich tatsächlich stehe um damit Frieden zu schließen. Selbst das Frieden schließen lässt sich nicht erzwingen.
Wenn ich jedoch jetzt verstehe und aus Glauben Wissen machen kann, ein Weg der leicht und schnell funktioniert ohne auch nur ein anfängliches Bewusstsein dafür zu haben, auf andere Art und Weise zu leben ohne es zu bemerken. Der Weg vom Glauben, zum von der Natur hergeleiteten Wissen, gibt diese zunehmende innere Ruhe und Entspannung sowie diese Erkenntnis von Perspektive.
Ich erkenne durch das Wissen, dass ich eine ganz wertvolle und zwingend notwendige Mangelsituation, angestoßen durch meine Eltern, vorgesetzt durch die Bildung des Systems in mir habe aufbauen lassen, dass daraus meine Bedürfnisse und Sehnsüchte entstanden sind. Dass ich jetzt mit dem klaren Wissen, worum es in diesem Leben geht, mit dieser spirituellen Klarheit, dass es im Leben um ein sinnenvolles, erfülltes sich bewegendes Leben geht. Das nicht nur im körperlichen, sondern auch im Gemüt in Bewegung zu sein. Dass die ganze Badbreite der Schwingung in der Gefühlswelt aushalten zu können, statt so vor mich hinzuplätschern als Person.
Setzt jedoch voraus, dass ich die Kraft und Stabilität finde, Selbstvertrauen sehr hilfreich als Basis, individuell zu sein, als Mann als Frau als Lebewesen in der Gesellschaft. Jeder sieht anders aus, so sollte auch jeder in der Tiefe diese Individualität waren.
Ist dies einmal verstanden habe, werde ich sehr viel leichter Frieden schließen können und daraus resultierenden Entspannung, beginnt sich mein Leben, wie von Zauberhand, indirekt angebahnt, ganz von selber in Bewegung zu setzen.
Für das, was mir im Leben so entscheidend wichtig ist, wonach ich mich sehne, zu dieser wachen, lebendigen individuellen Spiritualität, dafür kann ich direkt gar nichts tun.
Wenn ich Frieden schließen kann, was ich im Moment noch bin, beginnt die Veränderung ganz von selber. Sie beginnt in der Art und Weise wie das was ich tue was ich tue. Das ist der Hinweis wie es funktioniert. Mehr benötigst auch du nicht.
Alles Weitere geschieht, so wie bisher alles geschehen ist, was dich hierhergebracht hat.
Seit über 500 Jahren sind ein paar Machthaber auf diesem Planeten damit beschäftigt, aus dem Menschen eine Personen zu machen.
Der Mensch ist ein freies Lebewesen. Durch die Taufe oder die Geburtsurkunde wird er zur Person mit Rechten und Pflichten. Einmal erkannt, ist die Tür für inneren Frieden und Stabilität aufgeschubst.
Lebe ein sinnen-erfülltes Leben. Löse die versiegelten Sinne wieder auf. Die Natur und die Achtsamkeit zur Natur sind dabei der wertvollste Begleiter. Werde wieder der/die, der du schon immer warst und immer sein wirst. Du bist „das-was-wahrnimmt“! Der Rest ist das, was von anderen geformt, gebildet wurde. Ein Konzept, eine Vorstellung, eben eine Maske genannt Person.
Lasse den Menschen in dir erblühen.