Erkennen des Bösen
Wenn wir das Böse richtig erkennen, wozu es uns aufruft, dann können wir das Gute verwirklichen.
Goethe hat es so formuliert:
[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. …
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Die Aufmerksamkeit sollte jeder auf das „Ich bin“ lenken und grundlegend klären, sich die Frage zu stellen und zu beantworten: „WER BIN ICH“.
Das ist ein etwas schwieriges Unterfangen, wenn man versucht die Frage so zu beantworten.
Du tust dir leichter, wenn du beginnst, zu untersuchen, zu prüfen, zu erforschen, wer du nicht bist.
Das was bisher in meinen Darstellungen, Hinweisen geäußert wurde, liefert die Grundlage, die geschaffene Illusion zu durchschauen.
Mit der momentanen Achtsamkeitsübung machst du dich zum Beobachter.
Was macht ein Beobachter?
Er nimmt wahr ohne zu Urteilen und Werten.
Das ist etwas außerhalb unserer Gewohnheiten aber relativ einfach zu bewerkstelligen.
Du kannst zu keinem anderen Ergebnis kommen, dass alles was du wahrnimmst, nicht du sein kannst.
Damit erschließt sich die nächste Logik:
Was du wahrnimmst kannst du nicht sein, außer du identifizierst dich damit.
Beispiel:
Du hast eine Wohnung. Diese kannst du beobachten, aber du kannst sie nicht sein! Oder?
Du hast ein Auto, du kannst es beobachten, aber wenn du einsteigst, wirst du nicht zum Auto! Du kannst es zu fortbewegen nehmen, aber du wirst nicht zum Auto.
Jetzt wird es tiefgreifender. Du kannst deinen Körper beobachten. Oder??
Dann hast du einen Körper, aber du bist nicht dein Körper. Wenn du jetzt noch eine andere Überzeugung hast, dann nehme dir die Zeit, durch eigenes Überprüfen, erforschen herauszufinden, ob du nur mit dem Körper identifiziert bist.
Ziehe den Stecker der Identifikation und du lebst in deinem wahren Leben.
Mach die Prüfung mit deinen Gedanken und auch mit deiner Persönlichkeit oder was dir sonst noch einfällt.
Bei exakter Prüfung bleibt die Erkenntnis, dass du reines Bewusstsein bist.
Hast du das geschafft, dann sagt ich jetzt zu dir: „Willkommen im wahren Leben, im HIER und JETZT“
Bei Fragen oder anderen Ergebnissen, freu ich mich auf deine Rückmeldung, auch dann, wenn du zum Ergebnis und der Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“ gekommen bist.
Um auf den einleitenden Satz von Goethe zu kommen, ein paar Gedanken.
Die aktuelle Zeit regt uns an, diese Illusion zu durchschauen. Hierzu die Buchempfehlung: „Illusion Spielzeug der Wahrheit“ von Mike Michaels.
Wenn wir erkennen, wozu uns das Böse aufruft, dann können wir lernen, dass im Bösen etwas Gutes ruht und können das Gute verwirklichen.
Wir leben in einem Kosmos, was Ordnung bedeutet. Diese Ordnung lässt sich durch Menschen nicht verdrehen. Eine neue Weltordnung wird nicht der Ordnung des Menschen folgen, sondern dem kosmischen Weltenplan.
Die Anleitung dafür haben wir auch, wenn auch von den meisten nicht erkannt. Hier ist die Grundlage bestimmend:
Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit
In Goethes Zitat lässt sich erkennen, dass wir immer durch das Böse Impulse bekommen, die uns in die Verwirklichung bringen.
Prüfe für dich:
Haben wir Freiheit?
Haben wir Gleichheit?
Haben wir Brüderlichkeit?
Es gibt noch etwas zu tun, und dabei ist niemand ausgenommen.
Das Vorrangigste dabei ist die Selbst-Erkenntnis: „Wer bin ich?“ denn durch die Desillusionierung werden die wahren Hintergründe deutlich erkennbar.
Mit welcher Methode oder auf welchem Weg zu der Erkenntnis du kommst, spielt dabei keine Rolle. Ich nutze seit Jahren die Achtsamkeit und das permanente Überprüfen. Wichtig ist, der Wahrheit näher zu kommen, die allumfassende Liebe zu realisieren, denn dadurch verlierst du jede Angst.
Ich wünsche dir einen erfolgreichen Erkenntnisweg. Willkommen im wirklichen Leben
Sela