Erleuchtung? – Fake! – ODER?
Oftmals wird der Begriff „Erleuchtung“ als etwas mysteriöses, außerirdisches, esoterisches Gehabe, um nur einige Vorstellungen zu nennen, betrachtet.
Was hier folgt ist die Aussage meines Verständnisses zu der Begrifflichkeit „Erleuchtung“
Es bedeutet, außerhalb der Identifikation stehen. Außerhalb der Identifikation des ICH’s. Anders beschrieben: Das ICH wird als ein ICH erkannt und nicht mehr verstanden, als das, was ich wirklich bin, ein Aspekt des Seins.
Durch diesen Schmerz in diesem Fall, sind auch bestimmte Aspekte des Seins zugänglich, die ganz intensiv auch jenseits der ICH-Strukturen zu finden sind. Die viel tiefer gehen.
Wir erleben gerade dann möglicher Weise auch, dass wir mit einem tiefen Schmerz verbunden sind. Dass wir einen Schmerz auch außerhalb unserer eigenen Story, ein Schmerz der eher so etwas wie ein Erbe ist, etwas das wir spüren können. In Form von alten Erinnerungen, alten Themen die nach oben kommen. Vielleicht gibt es dafür Erklärungen, die der Kopf finden kann. Man spricht dann von alten karmischen Themen oder früheren Leben oder, oder, oder….
All dies sind Erklärungsmodelle und wir wissen nichts wirklich darüber.
Wir spüren jedoch, dass diese Themen vorhanden sind. Wir wissen, dass diese Verbindungen zu bestimmten archetypischen Kräften mit uns in Resonanz sind.
So können wir mit bestimmten Themen, auf die eine oder andere Art auch sehr herausgefordert werden. Da kommt in diesen Teilen etwas mit, was noch nicht erlöst ist. Hier gilt, annehmen was ist, auch wenn der Verstand rebelliert.
Dieser Schmerz und dieser Kummer, sind eben nicht erlöste Anteile. Es sind Anteile, die jetzt angesehen werden wollen. (so kann es formuliert werden)
Es ist an der Zeit und eben jetzt in Resonanz geraten. Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen bemerken, dass etwas verloren gehen kann. Vielleicht sogar schon verloren gegangen ist. Auf einmal spüren sie diese unglaubliche Angst des Verlustes.
Verlust; auf verschiedenen Ebenen können wir das betrachten.
Wenn wir uns im Lande oder auch den Nachbarländern umschauen, können wir feststellen, dass da etwas verloren geht. Etwas von der Kultur, etwas von dem eigenen Verständnis, dass etwas verloren geht von der Naivität, mit der man die Dinge früher betrachtet hat, verloren geht, in welcher Stellung man hier sich in diesem Land befindet, oder noch vieles mehr. Es sind alles bestimmte Ideen, Vorstellungen und Überzeugungen, die nach und nach verloren gehen.
In vielen Fällen ist es dann so, dass erst mal nichts NEUES kommt. Dass n nichts Adäquates an die Stelle des Verlustes tritt, sondern dass hier etwas ein Vakuum zu erzeugen scheint. Aber das bringt uns in Resonanz mit diesen damit verbunden Gefühlen.
Gefühl
Der Begriff Gefühl beinhaltet die Fähigkeit etwas zu fühlen. Etwas zu spüren. Das geht über die Qualität des Verstandes hinaus.
Der Verstand kann natürlich auch mit Gefühlen etwas anfangen. Beispielsweise wenn ich etwas anfasse und auf die Qualität und die Beschaffenheit, dessen was ich hier berühre, Rückschlüsse ziehen. Da verwende ich meine Fähigkeit.
Gefühle sind aber auch etwas, was der Verstand nicht wirklich begreifen kann. Wo er daneben und sagt, das ist so unlogisch was da passiert. Das ist überhaupt nicht für mich verständlich, warum ist dieses oder jenes in mir ein so großes Thema, gefühlsmäßig?
Genau das ist aber auch, was uns wieder zu unseren Gefühlen zurückbringt.
Dieses Fühlen und dieses Erspüren ist etwas, was mit unserer eigenen Fähigkeit der Wahrnehmung zusammenhängt.
In dieser Zeit werden wir sehr darauf ausgerichtet und konditioniert, die Welt auf eine bestimmte Art wahrzunehmen, indem man uns nicht nur Modelle anbietet, sondern gleich auch schon in richtig und falsch einteilt und benotet. Uns konditioniert und ausrichtet auf eine Art und Weise, wie wir die Welt zu sehen haben.
Wir merken immer deutlicher, dass die Gefühle in einem ganz anderen Maße erlebt werden, als das was man sich möglicherweise aufgrund von Ideologien oder Konzepten oder Plänen ausgerechnet oder ausgemalt hat.
Das ist etwas sehr Wertvolles, dieses auseinanderdriften, dieses sich trennen von den alten Vorstellungen. Das geht eben sehr gut, wenn wir uns wieder unserer eigenen Intuition bedienen. Bedeutet, auch die Gefühle wieder richtig zu spüren zu beginnen.
Eine mögliche Hilfestellung und Unterstützung findet jeder auf meiner Website, die dabei behilflich sein kann, den Weg zu ebenen oder freizuschaufeln, damit das Wesentlich und das Wertvolle in jedem wieder zum tragen kommen kann. Über die beschriebenen Wege hinaus bietet sich die Möglichkeit auf ein persönliches Tagescoaching, um gemeinsam die Anwendung durchzuführen.
Für mich sind die Begriffe Desidentifikation, Dekonditionierung aussagekräftiger und treffender wie der Begriff Erleuchtung. Für mich ist jeder Mensch erleuchtet. Er sucht etwas, was er bereist schon ist und läuft damit am wirklichen Hindernis vorbei. Durch erhöhte Achtsamkeit ist der Zugang wieder frei.