Fiktional hat enormes Suchtpotential.
Wenn Klarheit im Mind Einzug hält
Voraussetzung dafür ist, dass die Erkenntnis darüber besteht, dass es mehrere Ebenen gibt, in den wir uns bewegen. Wichtig und hilfreich für den Menschen wäre daher, die Differenzierung Absolut und Relativ zu verstehen.
Das absolute Leben drückt sich als relatives Leben aus. Es gibt da keine Verbindung, denn das Relative ist in sich absolut, aber es gibt keine Verbindung. Das relative Leben ist ein Ausdruck des absoluten Lebens.
Die Wirklichkeit, die sich im Relativen verwirklicht. Die Relativität ist deshalb nicht die Wirklichkeit. Die Relativität ist ein Ausdruck dieser Wirklichkeit.
Es lässt keine Definition für die Wirklichkeit finden. Dafür ist jede Definition und jeder Ausdruck eine Verwirklichung der Wirklichkeit. Doch kannst du nicht in der Verwirklichung die Wirklichkeit finden.
Durch den Trennungsgedanken ist dieses, in uns ruhende Wissen, mit einem Vorhang verdeckt. Geht der Vorhang auf und wird dies klargesehen, geschieht innerer Stabilität, die wiederum irreversibel ist.
Der Druck ist aus der Leitung und Leichtigkeit hält Einzug in das Leben.
Ist die Illusion der Trennung durchschaut, gibt es keine entweder oder mehr, sondern nur noch sowohl als auch.
Der eine sieht es so, der andere anders. Nichts ist falsch. Nichts ist richtig. Es ist das SO-SEIN wie es ist. Sonst wäre es ja anders.
Wie kommt es zu dieser Illusion?
Dazu ist hilfreich den eigenen Verstand in seiner Funktion kennen zu lernen. Zu erkennen, wann ist er hilfreich und wann hindert er uns am Fluss des Lebens.
Hier deutet sich schon an, dass zwei Möglichkeiten gibt, die hilfreiche und die hinderliche. Hilfreich ist der Verstand dann, wenn er funktional wirkt. Hinderlich wird er dann, wenn fiktional wirkt.
Wie kann ich dies erfahren?
Funktional erkennt man daran, dass er zum Problem eine Lösung im Gepäck hat.
Fiktional ist der dann, wenn er sich mit, hätte und könnte, was wäre wenn und wenn dann, beschäftigt.
Ein Programm des Verstandes ist das Gefühl des Zugewinnes. Es ist der Bereich der Konditionierung und der Illusion. Hier entwickelt er den Bedarf, der über die Grundbedürfnisse des Menschen weit hinausgeht. Aus dem Bedarf wird ein Begehren und aus Begehren wird Gier.
Wir hier klar erkannt, dass über der funktionalen Arbeitsweise auch das fiktionale Verhalten liegt, wirkt es sich wie ein sogenanntes Setup aus.
Das Problem für den Verstand ist es aber, dass er hier keinen Zugewinn erfährt, sondern ein Wegfallen. Es ist eine DE-Konditionierung und Desillusionieren. Dabei fühlt er, der Verstand, sich nicht wohl.
Das ein Grund, warum es so wenige Menschen in Angriff nehmen.
Ich habe es als sehr hilfreich empfunden, Coachs an meiner Seite zu haben.
Master Han Shan hat mich beim Erfahren der momentanen Achtsamkeit, Werner Ablass bei der Desillusionierung und OWK beim erkennen falscher Vorstellungen.
Das Ganze war ein mehrjähriger Prozess, in dem ich 15 Jahre zuvor die verschiedensten therapeutischen Methoden erlernt und praktiziert hatte.
Heute freue ich mich, wenn ich Menschen dabei begleiten kann, auf möglichst kurzem Weg zur inneren Stabilität, Befreiung aus dem Mind-Gefängnis behilflich sein kann.
Vorausgesetzt, die Person möchte es.