Intuition und Irrtum.
In einem Irrtum zu sein bedeutet, ich handle aus einem Irrtum heraus und dementsprechend wird das sichtbar werden.
Dass sichtbar etwas im Außen wird, geschieht dadurch, dass jemand handelt. Das wiederum kommt aus unserem Willen. Das Motiv, woraus ich handle, kommt aus dem Denken. Das bedeutet, wenn ich in einem Irrtum bin, dann handle ich in einem Irrtum.
Wenn ich in der Wahrheit bin und die Wahrheit erkannt habe, dann kann ich zumindest in der Wahrheit handeln. Ich kann dann immer noch lügen. Dann sind wir bei der charakterlichen Seite. Dies gehört mit zur Geistesschulung dazu.
Die inneren Widersacher, das ist alles Charakterschulung.
Streben nach Wahrheit bedeute auch streben nach Wahrhaftigkeit. Da komme ich nicht drum herum. Denn wenn ich einmal weiß, welche Wirkung ich in der geistigen Welt habe, wenn ich das Lernen aus der Geisteswissenschaft, dann werde ich mich immer mehr hüten zu lügen. Ich werde es nicht mehr tun. Doch dazu benötige ich die Erkenntnis.
Wenn ich die Erkenntnis nicht habe, die Gesetze der geistigen Welt nicht kenne und die Zusammenarbeit mit den geistigen Wesen und die Wirkung meines Denkens und Handelns, dann werde ich Charakterlos handeln.
Es fängt immer mit dem Denken an. Mit der Arbeit des Denkens. Es gibt genug Menschen, die sehr liebevoll Handeln und du siehst, dass sie außen charakterlich stark sind, aber sie wissen es noch nicht, und sie können noch nicht bewusst aus freier Erkenntnis so handeln. Sie tun es immer noch aus dem unbewussten heraus. Es ist trotzdem gut.
Der Schritt der Freiheit bedeutet, das Handeln dann voll bewusst zu tun.
Zu erkennen und zu verstehen, dass nach AUSSEN handeln immer im Innen beginnt, ist der Schritt und entscheidende Faktor für ein Leben mit höherem Bewusstsein. Können und darum Wissen und dann den nächsten Schritt bewusst können, führt in die Freiheit. Ich muss mein Können mir bewusst machen, dann es bewusst tun. Das ist eine herausfordernde Aufgabe. Wenn ich das Innen nicht kläre, wird das Außen auch nicht geklärt.
Der Weg zur bewussten Intuition.
Die spannende Aufgabe ist, die Intuition bewusst zu machen. Die Intuition bewusst machen geht dann wieder über das Denken außerhalb der Intuition, wo ich Verstand, Vernunft und Logik einsetzen muss. Ich muss meine Intuitionen, die ich bekomme, was nichts anderes ist wie Eingebungen, muss ich überprüfen. Das eröffnet die Frage: „Womit überprüfe ich meine Intuitionen?“
Oft meinen die Menschen sie hätten Intuitionen und es wäre die Wahrheit, dann stellt sich heraus, es war eine Täuschung. Wie überprüfe ich das? Wir sind wieder bei der Methodik, wie lerne ich, es auf Wahrheit zu überprüfen.
Zuerst sind die Mechanismen des Denkens kennenlernen, ich muss sie studieren. Wir alle können denken, theoretisch, aber wir haben keine Ahnung wie es funktioniert.
Es ist wirklich einfach das zu erlernen, aber nicht leicht. Eben weil es nicht leicht ist, tun es noch so wenige Menschen. Wir sind zu bequem das zu erlernen, was uns das Leben leicht macht, wobei Leichtigkeit Zukunft hat.
Cheerio