Das mögliche Ende des Illusionszeitalters
So zumindest sagt es der Maya-Kalender, der am 21.12.2012 enden soll. Ob das stimmt oder nicht, ob dem Termin wirklich Bedeutung beizumessen ist oder nicht, bleibt jedem selber überlassen.
Wir leben in einer Zeit des schnellen Wandels. Wandel war schon von je her die einzige Konstante im Leben der Menschen, auch wenn es nicht wirklich gerne wahrgenommen wird. Unser Verstand ist an Wiederholungen und einer eingebildeten Sicherheit und Stabilität interessiert.
Im Grunde geht es um die Erfahrung der wirklichen Wachheit, des Erkennens, der DE-Konditionierung, des Des-Desillusionierens und der De- Identifikation. Das ist Wachheit. Das ist Achtsamkeit. Das ist Präsenz. Das ist Bewusstheit. Das ist der Hintergrund auf dem das der Persönlichkeit sich abspielt.
Um ein Gespür dafür zu bekommen, woran es jeder einzelne feststellt, wie Wachheit, Durchblick oder Erkennen sich zeigt, sind hier einige Merkmale.
Es gibt drei Anzeichen, die dem Menschen helfen, den Wachzustand/Durchblick zu erkennen, der wenn er einmal erkannt wurde, wie ein gepflanzter Same wirkt, der auch nach der Rückkehr in den „Normalzustand“, weiter sprießt:
- Wir erfahren unsere Präsenz als Lebewesen voll und ganz, im Hier und Jetzt. Wir wissen, da ist etwas; wir fühlen unsere Substanzialität, unsere Wirklichkeit, wir gehen ganz im Moment auf. Das geschieht nicht infolge der Einnahme des Standpunktes eines Beobachters, sondern weil wir uns innerhalb unseres Erlebens befinden, weil wir von Kopf bis Fuß den Pulsschlag des Lebens in uns spüren. Wir empfinden keinen Widerstand gegen die Realität des Augenblickes.
- Wir nehmen die Eindrücke aus unserer inneren und äußeren Umgebung vollständig und ohne Beurteilung oder emotionale Reaktion auf. Wir sind in der Lage, die Gedanken und Gefühle auf ihrem Weg durch unser Bewusstsein zu beobachten, ohne von ihnen in Beschlag genommen zu werden. Wir interagieren mit dem Leben aus innerer Ruhe heraus; Angst und Verzweiflung sind in weiter Ferne. Wir träumen nicht von der Vergangenheit oder malen uns eine Zukunft aus, sondern befassen uns mit dem momentanen Geschehen.
- Wir gehen voll und ganz im Moment auf. Wir lassen unsere Eindrücke an uns heran und kosten den Reichtum und die Rätselhaftigkeit unseres Lebens aus. Wir sind völlig unvoreingenommen. Jeden Moment erleben wir unsere Identität als etwas völlig neues und Lebendiges.
Es gibt, wie bei jedem Besteigen eines Berges, verschieden Wege, Klettersteige und Routen jedoch kein Fahrzeug. Es ist und bleibt ein Fußweg.
Ist der Mensch auf dem Gipfel/Wachzustand/Desillusioniert, ist die Aussicht für jeden die GLEICHE!
Du denkst vielleicht, „das kann ich mir nicht vorstellen“! Ja, das kann sich niemand vorstellen, dennoch sind viele auf der SUCHE. Ich konnte es mir auch nie vorstellen.
Ein kleines Kind stellt sich vor, wie der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Etwas anderes kann es sich nicht vorstellen. Wenn es eines Tages gesehen hat, wie der Vater oder die Mutter die Geschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt haben, ist die Vorstellung vom Weihnachtsmann dahin. Es bleibt eine schöne Erinnerung und die Illusion lebt jedes Jahr neu auf. Ist doch schön, oder?
Dennoch bleibt die Klarheit!
Einmal klar, immer klar!
Ich wünsche allen Leser und Leserinnen einen schönes 3.Advent-Wochenende.
PS: Feiertagslektüre und Reiseplaner: Wer Zeit und Lust hat, sich über geeignete Wege zum Gipfel zu erkundigen, der findet hier einen Reiseführer für das erste Halbjahr 2013.
Wer direkt mit dem Reisebüro Kontakt aufnehmen möchte, der ruft am besten gleich unter der Nummer 07127 92 59 23 an.
as Ender des Illusionszeitalters