Die Natur ist so, wie sie ist!
In der Natur gelten Prinzipien. Ein Prinzip ist eine allgemeingültige Regel, eine Grundlage, auf der etwas aufgebaut ist und nach der etwas abläuft. Ein Prinzip stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar.
Ein Prinzip ist zum Beispiel die uns allen bekannte Erdanziehung. Sie hat immer und überall Gültigkeit und Wirkung, ausnahmslos.
Ein weiteres Prinzip ist, dass jede Bewegung im Kosmos, eine Bewegung vom Überfluss zum Mangel ist. Einfacher dargestellt von Plus nach Minus, aus der Sicht einer Stromquelle. Diese soll hier als Beispiel und Metapher dienen. Jede Erklärung ist und bleibt ein Modell oder Konzept, das lediglich zur eigenen Innenschau führt und dort die wahre Erkenntnis bringen kann.
Der Stromfluss symbolisiert, wie vom Überfluss PLUS, zum Mangel MINUS sich Bewegung zeigt. Das ist ein Prinzip. Der Verbraucher steht für die Form Lebewesen, hier den Menschen mit all seinen Funktionen und die Batterie für die Quelle. Verbraucher ist ein allgemein gängiger Begriff, wobei ein Verbrauch nicht stattfindet, sondern eine Umwandlung. Energie verbraucht sich nicht, sie wandelt sich. Die Physik lehrt uns, dass Energie nicht verloren geht. Soweit die Erklärung.
Was hat dies mit der Existenz und der Natur zu tun?
Die Natur war von je her der Leitfaden für das Erkennen des Menschen und die wissenschaftliche Arbeit, zumindest noch vor ca. Jahren. Die Natur wurde beobachtet und daraus Rückschlüsse gezogen und das Vorbild Natur in erleichternde Lebensumstände zu wandeln.
Welche Erkenntnisse lassen sich für das momentane Leben beobachten?
Da ist zum ersten einmal klar zu erkennen, dass die Natur nicht in Begriffen und Bewertungen funktioniert. Das ist eine Erfindung des Menschen. Als Beispiel: Wenn ein Löwe eine Gazelle jagt und reißt, dann hat der Löwe etwas für sein Überleben getan und die Gazelle hat ihr Leben verloren. In der Betrachtung der Natur ist dies nicht gut oder schlecht, sondern der Kreislauf der Natur. Für den Löwen ein freudiges Ereignis, für die Gazelle tödliches Ereignis. Das ist nicht gut oder böse, sondern wie es im natürlichen Zustand immer gesehen wird, als sowohl als auch.
Wäre der Löwe im höchsten Sättigungsbereich gewesen, hätte er nicht gejagt.
Die Erkenntnis daraus ist, es ist der Mangel, hier durch das Gefühl des Hungers in Bewegung gesetzt, der die Bewegung inszeniert.
Ein Prinzip das immer gilt immer, wie auch bei der Batterie als Quelle. So auch in jeder Zelle jedes Lebewesens.
Zusammenfassend: Wir brauchen Plus, wir brauchen Minus, die Entladung führt zur Bewegung und die Bewegung ist Leben. Auf der Grundlage dieser einfachen Betrachtung, kann man sich fragen, wenn dann alles Plus und Minus haben muss, dann müsste ja auch die Psyche ein Plus- und Minuspol haben.
Dieses Plus und Minus wird bekanntermaßen auch als Dualität beschrieben, manchmal auch Polarität. Doch darauf möchte hier nicht weiter eingehen.
Im Stoffwechsel ist es auch leicht nachzuvollziehen, Plus für Aktivität (Überlebensaktivität) in Form des Sympathikus – des Überlebensnervs – für jagen, fliehe, in Sicherheit bringen aktiv, Parasympathikus als der Minuspol für Regeneration, Entspannung usw. Energie wieder aufzuladen um bereit zu sein für die nächste Plus-Überlebensaktion.
Diese grundsätzliche Betrachtung aus der Naturbeobachtung ist selten oder kaum in der psychologischen Literatur zu finden.
Mit dieser Vorlage, abgeschaut von der Natur, lässt sich auch eine korrekte Funktion der Psyche definieren.
Plus und Minus lassen sich in der Psyche auch wie folgt definieren:
freudvolle Gefühle als Plus und traurige Gefühle als Minus, Wahrnehmung von gut, Wahrnehmung von böse, Liebe – Hass, Trauer, Frohsinn, Heiterkeit, Traurigkeit, Tristesse, Resignation, Depression…
Unterschiedlich geladen Empfindungen und vom Prinzip immer Plus- und Minus-Polung.
Der Sprachgebrauch lässt hier weitere Einblicke zu, wie sich Unheil fühlen oder Heil fühlen. Unheil zu erfahren oder Heilung in seinem Leben zu erfahren. Auch hier ist diese einfache Plus-Minus-Taktung verborgen.
Fühlst du dich Unheil, wirst du dich auf den Weg machen, dein Heil zu suchen. Das, was uns als bewusste Menschen bewegt, ist die Suche nach unserem Heil.
Welchen Grund hättest du, an dem Platz, an dem du jetzt bist, alles bestens wäre? Du hättest kein Verlangen auch nur ein Jota irgendwo anders hinzugehen.
Der Begriff Verlangen drückt es deutlich aus. Ohne Verlangen keine Bewegung. Ohne Bewegung keine Existenz.
Von diesem Erkennen heraus, lässt sich einfach auf das, was wir Leben nennen, leichter ein Einblick in sich selbst erkennen. Nur dort finden wir des Rätsels Lösung. Zu erkennen, dass die Natur so ist, wie sie ist, legt den stabilen Grundstock. In den nächsten Post werde ich über weitere einfach Erkenntnisse berichten, die jedem Interessenten weitere tiefe Einblicke zur Innenschau gewähren.
Fortsetzung folgt.