Eine Vorstellung ist nicht das, was wirklich ist. Dazu kommt, dass der Verstand, der meint, dies verstehen zu können, das größte Hindernis ist.
Der Verstand hat dann eine Vorstellung und diese Vorstellung ist davorgestellt, zwischen dem was wirklich ist und dir selbst.
Diese Vorstellung steht dann zwischen Wirklichkeit und Illusion. Es ist nichts weiter als der Verstand, der glaubt, es verstanden zu haben.
Der Verstand ist als duales Konzept entstanden und hat somit grundsätzlich schon die Trennung im Konzept. Jedoch ist der Verstand ein wunderbares funktionales Werkzeug, wenn er auch solches benutzt wird. Schwingt sich der Verstand zum Herrn und Meister auf, ist er nicht mehr in seiner wirklichen Funktion, denn jetzt kommt zur Funktion noch Fiktion. Fiktion gleichbedeutend mit Illusion.
Es kommt zu dem Punkt, dass die innere Stabilität sich auflöst. Der Verstand liefert Impulse in den Organismus. Der Körper hat keine Möglichkeit, Fiktion und Funktion zu unterscheiden.
Beispiel, wenn der Impuls Angst an den Körper geleitet wird, reagiert der Körper mit Flucht, Kampf oder Regungslosigkeit.
Ist es eine hypothetische Angst, wird diese vom Körper genau so behandelt, wie eine wirkliche Angst, die das Überleben gewährleistet.
Kommt es jedoch häufig zu solchen Fehlinterpretationen, wird sich die Körperfunktion auch dauerhaft auf dieses Information-Muster einstellen und eine entsprechende Handlung als Gewohnheit etablieren.
Das ist der Punkt, wenn von Glaubensmuster, Gewohnheitsmuster oder Denkmustern die Rede ist.
Natürlich gibt es Gewohnheiten, die das Leben vereinfachen, erleichtern und bequemer machen. Einmal an der Herdplatte die Finger verbrannt, hat man es begriffen, wenn es durch Unachtsamkeit immer mal wieder zum leichten Kontakt kommt. Die Gewohnheit beim Autofahren ist eine sehr hilfreiche Gewohnheit. Keine Gewohnheit kann jedoch, um fehlerfrei zu funktionieren auf Achtsamkeit verzichten
Alle fiktional angeeigneten Gewohnheiten sowie konditionierten Glaubenssätze, sind alle samt und sonders störende Widerstände im Leben.
Es ist nicht besonders hilfreich, durch weitere Konditionierungen oder durch blinden Glauben an Obrigkeiten, sogenannten Experten, Kultur und Gesellschaft man sich weiteres kontraproduktives Gedankengut aneignet.
Illusions-Killer gegen Verdummung
Das offene Geheimnis ist das erforschen des Selbst, oder wie es so oft ausgesprochen wird, das Selbstbewusstsein fördern, Selbsterkenntnis gewinnen, sich seiner selbst bewusst werden. Es geht immer wieder um das Selbst.
Lerne daher DEIN Selbst kennen. Es geht um das innewohnende Selbst. Das Selbst ist die Quelle des Seins Die Quelle ist gegenstandslos. Die Quelle ist der Schoß der Schöpfung, erfüllt mit allen Möglichkeiten. Das ist der Grund, warum es im Außen nicht zu finden ist und nur über Hinweise und akribisches nach innen-schauen zum unpersönlichen Bewusstsein führt.
Der Versuch, dies mit dem Verstand zu erfassen, wird nicht zum Ergebnis des Erkennens vom unpersönlichen Bewusstsein führen. Dennoch ist es möglich das Unveränderliche in dir zu erkennen, das was man auch als innere Stabilität bezeichnet. Inneren Frieden.
Diese Erkenntnis lässt sich nicht mit dem limitierten individuellen Verstand erklären.
Die Existenz der Illusionen sind kein Problem. Im Gegenteil, die Irrungen und Abweichungen der menschlichen Wahrnehmung bedeuten, dass wir uns selbst damit identifizieren. Diese Illusion, dass wir das limitierte Selbst sind, ist Maya oder auch Lila (Spiel, Belustigung).
Die Selbstüberprüfung, wenn auch durch Überlieferungen oft unterschiedlich ist, weist sie im Kern auf einen Stopp der Selbst-Identifikation und der egozentrischen Selbstaktivität hin. Es ist am aussichtsreichen, dass man seine Anstrengungen darauf konzentriert, an seiner Selbststruktur zu arbeiten.
Das ist die Essenz meines Coachings. Gelingt es dem Coachee, ist damit auch das Ende seines Leidens erreicht. Leiden hat nichts mit Schmerz zu tun.
Menschen, die auf dem Weg dem Weg der Selbstverwirklichung wandeln, erkunden ihr wahres Naturell. Dies gelingt nur, zu entdecken was sie nicht sind. Es ist eine etwas andere Vorgehensweise, dafür aber ohne Versprechen von Zielen oder anderen Konstrukten, wie es millionenfach geschieht.
Das Unbewusste muss transparent werden, um die eine Quelle zu reflektieren, damit das Leben, in dem Labyrinth aus versteckten Mustern, seine Befreiung findet. Werde frei von allen Konzeptionen.
Die Quelle als Modell
Entdecke, wer nimmt das Atmen wahr? Wer erlebt Geschmack bewusst? Wer erlebt den Gesang und die Rituale?
Bezeuge den Zeugen! Beobachte den Beobachter! Es geschieht dann, wenn du hartnäckig dranbleibst.
Frage direkt nach, wer oder was erlebt wird. Akribisch, stechend, penetrant mit der vollen Kraft deines Seins.
Lebe das Leben, wie das Leben DICH lebt!