Wissenschaft ist unsere Welt.
Wissen schaffen ist erfrischend anders
Bei Wissenschaft geht es vor allem um Erkenntnis, und dass es nicht mit einzelnen Aussage getan ist sondern, dass Aussagen ein System bilden müssen.
Wissenschaft wird also verstanden als das Resultat eines wie auch immer gearteten methodischen Verfahrens, das zu einem Zusammenhang der Aussagen untereinander führt.
Ein weiterer Schritt besteht darin, dass dieses System eine argumentative Struktur haben muss.
Wissenschaft, wo immer und wie immer sie betrieben wird, zielt also ab auf Aussagensysteme oder Theorien, die begründet sind.
Eine vollständige Rückführung auf theorielose Beobachtung ist unmöglich.
Jede Beobachtung ist eine Beobachtung im Lichte einer Theorie.
Zusammengefasst: Wissenschaft ist ein wertfreies Beobachten ohne Urteilen.
Naturwissenschaft ist die Wissenschaft der Natur und heute ca. 500 Jahre alt. Auf ihr beruht unser Materialismus, dem wir unseren Wohlstand verdanken.
Was fehlt ist der Part der Geisteswissenschaft, die vor ca. 100 Jahren begonnen hat und noch weitgehend unbekannt ist. Geisteswissenschaft beinhaltet die Fähigkeit bindungslose Freiheit zu erreichen und sie kann die Erkenntnis der Wahrheit bereiten.
Wie jeder weiß, taucht die Wahrheit auf, verschwindet die Lüge.
Bedingungslose Freiheit beinhaltet auch bedingungslose Liebe.
Eine stabile und gesunde Weltordnung hätte den Platz zur Entfaltung.
Geisteswissenschaft hat keine Beschränkung auf den Beobachter. Geisteswissenschaft ist unbequem, erfordert 100% innere Ehrlichkeit zu sich selbst Aufrichtigkeit und die tiefgreifenden Fragen, die der Beobachtung vorausgehen und diese an schubsen. Alles muss auf den Prüfstand und darf nicht durch Lehren oder angenommene Muster von außen nur geglaubt werden.
- Kriterien für dies Wissenschaftlichkeit
- Konsistenz (innere und äußere Widerspruchsfreiheit)
- Sparsamkeit (sparsam in den vorgeschlagenen Strukturen oder Erklärungen, siehe Ockhams Rasiermesser)
- Nützlichkeit (beschreibt und erklärt beobachtbare Phänomene)
- Empirische Prüfbarkeit und Falsifizierbarkeit (siehe Falsifizierbarkeit)
- Begründung auf vielen Beobachtungen, oft in der Form kontrollierter, wiederholbarer Experimente.
- Korrigierbarkeit und Dynamik (wird geändert, wenn neue Daten entdeckt werden)
- Progressivität (ist besser als vorhandene Theorien)
- Vorläufigkeit (macht das Zugeständnis, dass sie nicht richtig sein könnte, statt Sicherheit vorzugeben)
Nutze Wissenschaft für die Freiheit, für die Wahrheit. Klarheit verleiht dir innere Stabilität, die letztendlich irreversibel bleibt.
Schön bei dem Wissen schaffen ist, es schließt keinen Lebensbereich aus, wird nicht in einer entlegenen Ecke oder Kloster durchzuführen sein, sondern immer mitten im Leben.
Eine Frage wie kann das funktionieren? stellt sich hier nicht, sondern einfach mal machen. Anhaltspunkte gibt es hier oder wer mehr benötigt, in einem kurzen intensiven Coaching.
Cheerio